Karlsruher Urgesteine 60èr

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Ufloths Hobbys — Fressen, Saufen, Garfield

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Silvester Hagsfeld 2014 / 2015

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Verbrecherkartei

 

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Königsfischen 2013

 

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Hochwasser Hagsfeld 01.06.2013

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Fotogalerie Hagsfeld

 

 

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Chronik eines Weltdorfes

 

Wappen Hagsfeld

Hagsfeld

 

991  Im Güterbuch des Abtes Edelinus von Weißenburg aus dem 13. Jahrhundert
wird für das Jahr 991 der Ort erstmals unter dem Namen “Habachesfelt” erwähnt.
1261, 2. Dez.  Papst Urban IV. bestätigt, daß die Höfe in “Hagesvelt” mit allem
Zubehör dem 1094 gegründeten Kloster Gottesaue gehören.
1373  Erwähnung von Einnahmen der Mechthildis von Sponheim,
Markgräfinwitwe von Baden, aus dem “Henstenhof” in Hagsfeld.
1453  Markgraf Jakob I. vermacht Hagsfeld seinem Sohn Georg.
1499  Erwähnung der Laurentiuskirche als Eigentum des Klosters Gottesaue.
1556  In der Markgrafschaft Baden-Durlach, zu der Hagsfeld seit 1535 gehört, wird die Reformation eingeführt. Der letzte katholische Pfarrer von Hagsfeld, Peter Koch, stirbt wenig später als letzter Mönch im Kloster Gottesaue.
1637  Infolge des Dreißigjährigen Krieges zählt der Ort nur noch elf Familien.
1650 sind es noch 45 Einwohner.
1656  Erste Erwähnung eines Lehrers.
1689  Die Schule wird im Rathaus oder im Haus des Schulmeisters abgehalten. Bis auf wenige Häuser, z. B. das Rathaus, wird der Ort im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen zerstört.
1735  Neubau des Gasthauses zur Krone.
1739  Erweiterung der Laurentiuskirche.
1741  Hagsfeld zählt 268 Einwohner. Die Auswanderungswelle zur Jahrhundertmitte wird durch Gesetze eingedämmt, so daß 1813 im Ort 489 Einwohner leben, die sich hauptsächlich von Ackerbau und Viehzucht ernähren.
1754  Errichtung des ersten Schulhauses am heutigen Ruschgraben.
1755  Pflasterung der Hauptstraße und Anlage einer Abflußrinne.
1784  Vollendung des Pfarrhausbaus.
1818  Einzäunung des Hardtwaldes zum Schutz des Jagdreviers und der Felder vor Wildschäden.
1828  Nach dem Hardtvertrag wird der Bau- und Brennholzbezug aus dem Hardtwald für Hagsfeld und acht andere Gemeinden erstmals urkundlich festgelegt.
1846  Erbauung der zweiten Schule durch Residenzbaumeister Carl Küntzle.
1851  Hagsfeld zählt 908 Einwohner und 110 Häuser.
1864 Einrich­tung einer “Kinder­pfle­ge­schule für Kinder von Indus­trie­ar­bei­tern”.
1866-69 Abriß des alten Rathauses und Neubau am Platz des alten Hirten­hau­ses nach Plänen von Leopold Heinrich. Nach dem Krieg von 1870/71 werden am alten Platz des Rathauses ein Krieger­denk­mal errichtet und zwei Linden gepflanzt, die dem Platz seinen heutigen Namen geben.
1870 Bau des Jäger­hau­ses, das nach 1963 dem Ausbau der Waldstadt weichen muß.
1873 Gründung des Gesang­ver­eins “Bürger­ver­ein Lieder­kranz”.
1874 Gründung der Freiwil­li­gen Feuerwehr, die sich 1925 einen Spiel­manns­zug angliedert.
1883 Erbauung der dritten Schule im Rusch­gra­ben.
1890 Gründung des Gesang­ver­eins “Frohsinn” durch Indus­trie­ar­bei­ter.
1891 Anschluß an die Karlsruher Lokalbahn Durmers­heim – Spöck, die den etwa 300-350 Fabrik­ar­bei­tern den Weg zur Arbeit nach Karlsruhe verkürzt. Im Ort gibt es nur noch neun Voller­werbs­bau­ern.
1895 Anschluß an die Bahnlinie nach Mannheim und Bau eines Bahnhofs.
Gründung des Turnver­eins.
1898 Es existieren drei Fußball­ver­eine.
1909 Verlegung einer Gasleitung.
1911 Eröffnung des vierten Schul­hau­ses. Hagsfeld hat 2.000 Einwohner.
1920 Gründung der Schuh­fa­brik Raupp, die bis 1974 produziert.
1922 Stilllegung der Lokalbahn zwischen Hagsfeld und Spöck.
1930 Aufteilung der “abgeson­der­ten Gemarkung Hardtwald” an die angren­zen­den Gemeinden. Hagsfeld erhält einen fast hundert­pro­zen­ti­gen Gebiets­zu­wachs.
1933 Die 1907 gegründete “Freie Turner­schaft” und der “Arbei­ter­sport­ver­ein” werden von den Natio­nal­so­zia­lis­ten verboten.
1936 Verlegung des Bahnhofs der Lokalbahn vor den Bahnüber­gang der Eisen­bahn­stre­cke nach Mannheim.
1937 Anstelle des 1818 angelegte Hirsch­ka­nals, der zur Wildträn­kung diente, wird der Pfinz­ent­las­tungs­ka­nal gebaut, der vor Hochwasser schützen soll.
1938, 1. Apr. Einge­mein­dung nach Karlsruhe auf Anordnung des Reichs­statt­hal­ters in Baden, Robert Wagner. 1933 hatte die NSDAP den Hagsfelder Wunsch auf Einglie­de­rung nach Karlsruhe noch abgelehnt. Hagsfeld zählt 2.962 Einwohner. Die letzten 80 Jahre lassen wir uns am besten von unseren „Vätern“ erzählen.

Gustav Schlimm Dorfbibbel – Gustaf Schlimm

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Meinungsveränderer

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Face Creator

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